Die Projekte sind das Herzstück unserer Arbeit. Hier werden unseren Ideen konkret und bieten neuen Spielraum.
Kinder und Jugendliche, Erwachsene jeden Alters, Geflüchtete, traumatisierte, belastete oder isolierte Menschen: All jenen, die aus unterschiedlichen Gründen Stärkung und Unterstützung benötigen, bieten wir Begleitung an und eröffnen damit Spielräume für Begegnungen. Wir tun dies auf würdigende, wertschätzende Weise und stets im Austausch auf Augenhöhe. Und wir tun dies so erfolgreich, dass beispielsweise unser Projekt „aufrichten!“ 2018 mit dem WDR-Kinderrechte-Sonderpreis ausgezeichnet wurde.
Zudem haben wir durch mehrere Projekte zum Themenkomplex „Alter und Trauma“ maßgeblich zu einer breiteren Wahrnehmung dieses wichtigen Handlungsfeldes in der Öffentlichkeit sowie auf Fachebene beigetragen.
Und weil die Möglichkeiten der Kreativität dort beginnen, wo Worte allein nicht reichen, kommen in unseren Projekten Einhörner ebenso zu Wort wie Superheld/innen, Teetrinker/innen, Tänzer/innen, Musiker/innen, Künstler/innen oder Schriftsteller/innen und Dichter/innen.
Seit 2024
Wild & Weise
Intergenerative Resilienzförderung
Natürliche Begegnungsorte zwischen den Generationen, ein gemeinsames Zusammenleben oder intergenerative Prozesse im Alltag sind in unserer heutigen Gesellschaft selten geworden. Daraus resultiert eine Vielzahl an gesellschaftlichen Problemen: sinkendes Verständnis zwischen den Generationen, fehlende Kommunikation, der Verlust von Wissen und Erfahrung, fehlender gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Unser intergeneratives Projekt „Wild & Weise“ setzt genau an diesem Punkt an - und das auf individueller wie gesamtgesellschaftlicher Ebene. Gemeinsam mit Einrichtungen für Alt und Jung möchten wir Brücken bauen und kreative Räume schaffen, in denen ein Gefühl von Gemeinschaft, Stärke und Zusammenhalt entsteht. Dazu generieren wir intergenerative Gruppen, in denen unsere geschulten Mitarbeiter/innen mithilfe der kreativen Möglichkeiten von Tanz, Musik, Kunst oder Theater die Teilnehmenden einladen, sich sowohl mit sich als auch mit ihrem Gegenüber näher zu befassen.
„Wild & Weise“ stärkt gesellschaftliche Teilhabe, individuelle Ausdrucksmöglichkeiten, Resilienzfähigkeit, Lebensfreude, den Abbau von Isolation und Vereinsamung sowie die psychische und physische Gesundheit.
Wenn Sie Lust haben, bei „Wild & Weise“ mitzuarbeiten, oder mit Ihrer Einrichtung Teil des Projektes werden möchten, schreiben sie uns:
info@soziale-innovationen.de
Projektstart: Juli 2024
Laufzeit: bis Juni 2027
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche zwischen acht und 18 Jahren sowie Senior/innen ab 70 Jahren
Angesprochen sind: Schulen, Jugend- und Senioreneinrichtungen im Raum Duisburg
Förderer: Deutsche Fernsehlotterie
Seit 2024
Essence Big Picture
Digitale Gesprächsgruppen für junge Menschen: Neuer Blickwinkel auf Gegenwart und Zukunft
ISI e.V. unterstützt das Düsseldorfer Projekt „Essence“. Dahinter verbirgt sich ein digitales Gesprächsgruppen-Konzept, bei dem Menschen sich gegenseitig dabei unterstützen, besser mit ihren mentalen Herausforderungen klarzukommen. In anonymisierten, digitalen Gruppen von sechs Personen teilen und reflektieren die Teilnehmer/innen gemeinsam und vertrauensvoll ihre drängendsten Probleme.
Das Essence-Team hat gemeinsam mit jugendlichen Nutzer/innen zudem ein Modul speziell für junge Menschen entwickelt: „Big Picture“ ermöglicht Jugendlichen, das eigene Leben als personalisierte Cartoon-Story zu betrachten. Basierend auf den wertfreien und wohlwollenden Feedbacks der anderen Teilnehmer/innen generiert „Essence Big Picture“ (EBP) eine persönliche Comic-Geschichte für jede einzelne Person. Jede Geschichte handelt davon, wie es der betreffende junge Mensch geschafft hat, Sorgen und Defizite der Gegenwart in zukünftige Stärken und Fähigkeiten zu verwandeln. In Kombination mit den kontinuierlichen, reflektierenden Gruppengesprächen kann „Essence Big Picture“ dabei helfen, die Sichtweise auf die eigene Situation zu verbessern und eine positive Veränderung des Selbstbildes zu erlangen.
Interessiert dich wie genau das funktioniert und hast du Lust es mal auszuprobieren?
Dann melde dich einfach: mail@essence.care oder telefonisch unter 0211 97 53 19 82.
Mehr Info unter www. essence.care.
Das Projekt ist für die Teilnehmenden kostenlos.
Zielgruppe: Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren sowie 17 und 19 Jahren.
Fotos: Essence
Seit 2023
connected
Kreatives Theaterprojekt für Kinder und Jugendliche zur Stärkung der Selbstwirksamkeit und Resilienz
Das Projekt richtet sich an Kinder, die aufgrund ihrer persönlichen Entwicklung und des sozialen Umfeldes einen Bedarf an Stärkung der Selbstwirksamkeit und Resilienz haben. Es werden Angebote für Kinder von sechs bis zehn Jahren sowie für Kinder und Jugendliche zwischen elf und 18 Jahren entwickelt, um bedarfsgerecht arbeiten zu können. Diese Angebote finden ausschließlich im außerschulischen Rahmen statt. Eingebunden sind zudem gehörlose oder gehörgeschädigte Kinder und Jugendliche, denen Dolmetscher/innen zur Seite gestellt werden. Über die Erarbeitung gemeinsamer Szenen, über Schauspiel, Tanz, Musik, Kunst, Fotografie und Bühnenbau soll das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden gestärkt werden; sie selbst sollen sich in ihrer Wirksamkeit erfahren. Aufführungen, das Zusammenbringen von jeweils zwei unterschiedlichen Projekt-Teams und eine Ausstellung der Arbeiten ergänzen das Vorhaben.
Projektstart: November 2023
Laufzeit: bis Oktober 2027
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren
Förderer: Aktion Mensch
Seit 2020
We are Superheroes!
Ressourcenstärkung für benachteiligte oder hochbelastete Kinder und Jugendliche
Mit diesem Vorhaben möchten wir insbesondere benachteiligten und hochbelasteten Kindern und Jugendlichen eine Möglichkeit zur Ressourcenstärkung bieten. Dazu entwickeln wir kreative Projekte für unterschiedliche Altersgruppen mit gestalterischen, musikalischen und tänzerischen Methoden.
Das Projekt ist für die Teilnehmenden kostenlos.
Projektstart: Juli 2020
Laufzeit: sechs Jahre
Zielgruppe: benachteiligte und hochbelastete Kinder und Jugendliche
Angesprochen sind: Lehrer, Schulen, Jugendeinrichtungen im Raum Duisburg und Umgebung
Förderer: Aktion Mensch
Fotos: Pixabay, ISI, Andre Zelck, Adobe Stock
Seit 2018
Würdevolles Miteinander
Prävention von Gewalt in der Pflege
Gewalterfahrungen und Aggressivität gegenüber Pflegenden sowie gegenüber Pflegebedürftigen gehören häufig zum Pflegealltag dazu. Sie stellen eine hohe psychische Belastung dar und spielen mitunter bei Kündigungen eine entscheidende Rolle. Die Ursachen dafür, etwa die persönliche Biografie, traumatische Erfahrungen, krankheitsbedingte Veränderungen oder ein höheres Aggressionspotenzial, sind vielschichtig. Meist ist es die Summe mehrerer Faktoren. Aber auch die strukturellen Probleme in der Pflege lassen Gewalt entstehen, häufig indirekt durch Zeitdruck, fehlendes Personal, das Arbeitsklima oder Überlastung.
Zur Prävention von Gewalt gilt es sowohl die personelle als auch die strukturelle Ebene zu berücksichtigen. Wir haben deshalb gemeinsam mit dem Institut für Gerontopsychiatrie (IGP), der der AOK NordWest, der AOK Rheinland/Hamburg und dem Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) das Projekt „Würdevolles Miteinander“ mit verschiedenen Komponenten entwickelt:
Seminare für Leitungskräfte
Würdevolles Miteinander — Prävention von Gewalt in der Pflege
In diesem Seminar erhalten Sie Impulse für die Entwicklung einer Präventionsstrategie und Anregungen, wie Sie Ihre Mitarbeiter dabei unterstützen können, Gewalt in der Pflege frühzeitig zu erkennen und professionell zu handeln.
Umgang mit Traumata im Betrieb: Erkennen – Folgen verringern – Vorbeugen
Viele Mitarbeiter/innen in der Pflege und Altenhilfe erleiden traumatische Erfahrungen. Meist wird darüber nicht gesprochen. Doch die Folgen sind oft gravierend – für die Betroffenen, für andere Beteiligte und auch für die Abläufe in den Einrichtungen.
Seminare für Pflegepersonal
Umgang mit herausforderndem Verhalten bei pflegebedürftigen Menschen mit Demenz — Hilfen für den Pflegealltag
Welche Gesichter hat Gewalt in der Pflege? Wie kann ihr vorgebeugt werden? Wie gelingt Deeskalation? Wie ist mit Gewalterfahrungen umzugehen? Dieses Seminar gibt Antworten auf diese Fragen sowie Hilfestellungen für den Pflegealltag und bezieht Erfahrungen der Teilnehmenden ein. Wir bieten das Seminar gerne auch als Inhouse-Veranstaltung an, um möglichst vielen Mitarbeitern in Ihrem Team individuelle Handlungskompetenzen für den Umgang mit kritischen Situationen und herausforderndem Verhalten zu vermitteln.
Musik & Demenz: „Wir klingen“
Mit Musik können Menschen mit Demenz auf eine sehr individuelle, emotionale und vielfältige Weise angeregt und erreicht werden.
Märchen & Demenz: „Von Schneewittchen und der Pechmarie“ - Kreative Märchenarbeit in der Altenhilfe
Auch Menschen, die in den ersten Phasen an Demenz erkrankt sind, erinnern sich oft an Märchen. Sie sind deshalb ein guter Anknüpfungspunkt, um mit alten Menschen arbeiten zu können.
Ein Tabu wird zum Thema – Sexualisierte Gewalt in der Altenhilfe
Über das Thema „Sexualisierte Gewalt“ wurde lange geschwiegen. Heute ist es als Thema in der Gesellschaft angekommen und wird in der breiten Öffentlichkeit diskutiert – vor allem auch in Pflegeeinrichtungen, in der Behindertenhilfe oder in Beratungsdiensten.
Beziehungsgestaltung mit Angehörigen
Die vergangenen Jahre waren geprägt von Corona: Die dadurch erforderlichen Regeln, Vorschriften und Konzepte der Einrichtungen haben geholfen, Abstand zu wahren und Bewohner/innen vor einer Erkrankung zu schützen. Sie hatten und haben aber auch Einfluss auf den Kontakt zu den Familien der Bewohner/innen. Dieses Seminar zeigt Wege der Verständigung auf und gibt Impulse für das Wiederaufleben einer Willkommenskultur.
Sucht im Alter – (K)ein Problem?
Bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit von Pflegebedürftigen etabliert sich häufig die Haltung, das Problem zu ignorieren. Dabei wird manchmal übersehen, dass der regelmäßige Konsum von Alkohol oder auch Medikamenten zu Kontrollverlust bzw. Abhängigkeit führen und die Pflege zunehmend erschweren kann.
Projektstart: 2018
Zielgruppe: Fachkräfte in der Altenpflege/Altenhilfe
Angesprochen sind: Altenpflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Altenhilfe
Förderer: BGF Institut, AOK Rheinland/Hamburg
Downloads und Links zum Projekt
Fotos: AdobeStock, Pixabay
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Rückmeldungen aus unseren Projekten
Projekt-Archiv
Machen Sie sich ein Bild von unserer Arbeit der vergangenen Jahre
Impressionen aus unseren Projekten
Nicht immer können wir unsere Projekte auch fotografisch begleiten. Viele Themen sind zu sensibel, zu persönlich - und wir wollen den Menschen, die zu uns kommen, einen geschützten Raum und unseren Projekten einen würdigenden Rahmen bieten.
Für die hier gezeigten Fotos liegen uns die Genehmigungen der abgebildeten Personen vor.