Die Projekte sind das Herzstück unserer Arbeit. Hier werden unseren Ideen konkret und bieten neuen Spielraum.
Kinder und Jugendliche, Erwachsene jeden Alters, Geflüchtete, traumatisierte, belastete oder isolierte Menschen: All jenen, die aus unterschiedlichen Gründen Stärkung und Unterstützung benötigen, bieten wir Begleitung an und eröffnen damit Spielräume für Begegnungen. Wir tun dies auf würdigende, wertschätzende Weise und stets im Austausch auf Augenhöhe. Und wir tun dies so erfolgreich, dass beispielsweise unser Projekt „aufrichten!“ 2018 mit dem WDR-Kinderrechte-Sonderpreis ausgezeichnet wurde.
Zudem haben wir durch mehrere Projekte zum Themenkomplex „Alter und Trauma“ maßgeblich zu einer breiteren Wahrnehmung dieses wichtigen Handlungsfeldes in der Öffentlichkeit sowie auf Fachebene beigetragen.
Und weil die Möglichkeiten der Kreativität dort beginnen, wo Worte allein nicht reichen, kommen in unseren Projekten Einhörner ebenso zu Wort wie Superheld/innen, Teetrinker/innen, Tänzer/innen, Musiker/innen, Künstler/innen oder Schriftsteller/innen und Dichter/innen.
Natürliche Begegnungsorte zwischen den Generationen, ein gemeinsames Zusammenleben oder intergenerative Prozesse im Alltag sind in unserer heutigen Gesellschaft selten geworden. Daraus resultiert eine Vielzahl an gesellschaftlichen Problemen: sinkendes Verständnis zwischen den Generationen, fehlende Kommunikation, der Verlust von Wissen und Erfahrung, fehlender gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Unser intergeneratives Projekt „Wild & Weise“ setzt genau an diesem Punkt an - und das auf individueller wie gesamtgesellschaftlicher Ebene. Gemeinsam mit Einrichtungen für Alt und Jung möchten wir Brücken bauen und kreative Räume schaffen, in denen ein Gefühl von Gemeinschaft, Stärke und Zusammenhalt entsteht. Dazu generieren wir intergenerative Gruppen, in denen unsere geschulten Mitarbeiter/innen mithilfe der kreativen Möglichkeiten von Tanz, Musik, Kunst oder Theater die Teilnehmenden einladen, sich sowohl mit sich als auch mit ihrem Gegenüber näher zu befassen.
„Wild & Weise“ stärkt gesellschaftliche Teilhabe, individuelle Ausdrucksmöglichkeiten, Resilienzfähigkeit, Lebensfreude, den Abbau von Isolation und Vereinsamung sowie die psychische und physische Gesundheit.
Wenn Sie Lust haben, bei „Wild & Weise“ mitzuarbeiten, oder mit Ihrer Einrichtung Teil des Projektes werden möchten, schreiben sie uns:
info@soziale-innovationen.de
Projektstart: Juli 2024
Laufzeit: bis Juni 2027
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche zwischen acht und 18 Jahren sowie Senior/innen ab 70 Jahren
Angesprochen sind: Schulen, Jugend- und Senioreneinrichtungen im Raum Duisburg
Förderer: Deutsche Fernsehlotterie
Downloads und Links zum Projekt
Neuer Text
Fotos: AdobeStock
Essence Big Picture
ISI e.V. unterstützt das Düsseldorfer Projekt „Essence“. Dahinter verbirgt sich ein digitales Gesprächsgruppen-Konzept, bei dem Menschen sich gegenseitig dabei unterstützen, besser mit ihren mentalen Herausforderungen klarzukommen. In anonymisierten, digitalen Gruppen von sechs Personen teilen und reflektieren die Teilnehmer/innen gemeinsam und vertrauensvoll ihre drängendsten Probleme.
Das Essence-Team hat gemeinsam mit jugendlichen Nutzer/innen zudem ein Modul speziell für junge Menschen entwickelt: „Big Picture“ ermöglicht Jugendlichen, das eigene Leben als personalisierte Cartoon-Story zu betrachten. Basierend auf den wertfreien und wohlwollenden Feedbacks der anderen Teilnehmer/innen generiert „Essence Big Picture“ (EBP) eine persönliche Comic-Geschichte für jede einzelne Person. Jede Geschichte handelt davon, wie es der betreffende junge Mensch geschafft hat, Sorgen und Defizite der Gegenwart in zukünftige Stärken und Fähigkeiten zu verwandeln. In Kombination mit den kontinuierlichen, reflektierenden Gruppengesprächen kann „Essence Big Picture“ dabei helfen, die Sichtweise auf die eigene Situation zu verbessern und eine positive Veränderung des Selbstbildes zu erlangen.
Interessiert dich wie genau das funktioniert und hast du Lust es mal auszuprobieren?
Dann melde dich einfach: mail@essence.care oder telefonisch unter 0211 97 53 19 82.
Mehr Info unter www. essence.care.
Das Projekt ist für die Teilnehmenden kostenlos.
Zielgruppe: Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren sowie 17 und 19 Jahren.
Das Projekt richtet sich an Kinder, die aufgrund ihrer persönlichen Entwicklung und des sozialen Umfeldes einen Bedarf an Stärkung der Selbstwirksamkeit und Resilienz haben. Es werden Angebote für Kinder von sechs bis zehn Jahren sowie für Kinder und Jugendliche zwischen elf und 18 Jahren entwickelt, um bedarfsgerecht arbeiten zu können. Diese Angebote finden ausschließlich im außerschulischen Rahmen statt. Eingebunden sind zudem gehörlose oder gehörgeschädigte Kinder und Jugendliche, denen Dolmetscher/innen zur Seite gestellt werden. Über die Erarbeitung gemeinsamer Szenen, über Schauspiel, Tanz, Musik, Kunst, Fotografie und Bühnenbau soll das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden gestärkt werden; sie selbst sollen sich in ihrer Wirksamkeit erfahren. Aufführungen, das Zusammenbringen von jeweils zwei unterschiedlichen Projekt-Teams und eine Ausstellung der Arbeiten ergänzen das Vorhaben.
Projektstart: November 2023
Laufzeit: bis Oktober 2027
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren
Förderer: Aktion Mensch
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Fotos: Pexels
KTH-Gruppen: Kreative Stärkung speziell für junge Erwachsene
Krisen können jeden Menschen treffen. Auch in Übergängen vom Jugendlichen- zum Erwachsenenalter oder von Schulzeit zu Ausbildung oder Studium.
Neuorientierung in der beruflichen oder privaten Lebensgestaltung, persönliche belastende Ereignisse, die Folgen der Pandemie und soziale Isolation verstärken Ängste, psychische und/oder physische Vorerkrankungen. Dies alles sowie traumatische Erlebnisse können überfordern und in Krisen führen. In unseren KTH-Gruppen speziell für junge Erwachsene arbeiten mit kreativen Medien, Kunst, Bewegung, Poesie oder Musik, zu Themen wie Stabilität, Orientierung, Identität, Lebensplanung, Abschied und Neubeginn. Die Leitungen sind traumatherapeutisch fortgebildete Kreativtherapeut/innen mit Schwerpunkt junge Erwachsene. In unseren Gruppen gestalten die jungen Erwachsenen die Inhalte aktiv mit, machen stärkende Erfahrungen, können Schritte ins eigenständige Leben wagen und ihre Selbstwirksamkeit und eigenen Potenziale erfahren.
Aktuelle Gruppen finden aktuell entweder dienstags von 15.30 bis 17.30 Uhr oder donnerstags von 17.30 bis 19.30 Uhr statt. Veranstaltungsort ist jeweils das Semnos-Zentrum Duisburg.
Anmeldung: telefonisch unter
0203 36 35 26 83 (Di. 10-14 Uhr) oder per E-Mail an
info@soziale-innovationen.de.
Das Projekt ist für die Teilnehmenden kostenlos. Die Kosten werden unabhängig von der eigenen Krankenkassenzugehörigkeit von der BKK Novitas getragen.
Projektstart: Oktober 2023
Zielgruppe: Menschen zwischen 18 und 25 Jahren mit besonderem Stärkungsbedarf
Förderer: Novitas BKK
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Fotos: Adobe Stock, Pexels
Die Diagnose einer chronischen Erkrankung bedeutet für betroffene Menschen eine schwere Belastung, die neben den körperlichen Einschränkungen auch mit Veränderungen des psychischen Wohlbefindens einhergeht. Mit Unterstützung der Novitas BKK bietet ISI e.V. unter dem Motto „Lebenslust“ leiborientierte, Kreative Stärkungsgruppen für chronisch Erkrankte an. Das Besondere: Die kostenlosen Gruppen sind fortlaufend und offen konzipiert. Einstieg, Pausieren und Ausstieg sind folglich jederzeit möglich, was den besonderen Bedürfnissen und wechselnden Gesundheitszuständen chronisch erkrankter Menschen bewusst entgegenkommt. Derzeit gibt es zwei wöchentliche Gruppen à zwei Stunden, eine vormittags und eine am frühen Abend.
Das Projekt ist für die Teilnehmenden kostenlos.
Projektstart: April 2022
Laufzeit: bis Dezember 2024
Zielgruppe: chronisch erkrankte Menschen
Förderer: Novitas BKK
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Flyer „Lebenslust“
Fotos: Adobe Stock
Worte allein reichen nicht, um die Folgen traumatischer Erfahrungen zu überwinden. Deswegen bieten wir betroffenen und interessierten Menschen kreative Kurse und Projekte an. Die Ziele: kreativer Ausdruck statt Sprachlosigkeit, Selbstbewusstsein statt Verunsicherung, Kontakt statt Vereinsamung, Aufrichten in Würde statt Erniedrigung. Die Kreative Stärkungsarbeit ist Grundlage all unserer Projekte.
Es starten regelmäßig neue Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Inhalten - aktuelle Termine haben wir im PDF rechts in der Übersicht zusammengestellt. Das Angebot ist für die Teilnehmenden grundsätzlich kostenlos. In einem kurzen Kennenlern-Gespräch klären wir gemeinsam mit Ihnen, welche aktuelle Gruppe für Ihr jeweiliges Anliegen passend und geeignet ist.
Bitte melden Sie sich per Email unter
info(at)soziale-innovationen.de oder telefonisch 0203 36 35 26 83 (Di 10-14 Uhr).
Projektstart: Juli 2014
Zielgruppe: Menschen mit besonderen psychischen Belastungen
Förderer: Novitas BKK (seit 2015)
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Flyer Kreative Traumahilfe
Fotos: Andre Zelck, Pexels, AdobeStock, Volker Hartmann, ISI
Mit diesem Vorhaben möchten wir insbesondere benachteiligten und hochbelasteten Kindern und Jugendlichen eine Möglichkeit zur Ressourcenstärkung bieten. Dazu entwickeln wir kreative Projekte für unterschiedliche Altersgruppen mit gestalterischen, musikalischen und tänzerischen Methoden.
Das Projekt ist für die Teilnehmenden kostenlos.
Projektstart: Juli 2020
Laufzeit: vier Jahre
Zielgruppe: benachteiligte und hochbelastete Kinder und Jugendliche
Angesprochen sind: Lehrer, Schulen, Jugendeinrichtungen im Raum Duisburg und Umgebung
Förderer: Aktion Mensch
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Dokumentation KiJu-Projekte 2024
Interview mit Alice Nierentz
Fotos: Pixabay, ISI, Andre Zelck, Adobe Stock
Gewalterfahrungen und Aggressivität gegenüber Pflegenden sowie gegenüber Pflegebedürftigen gehören häufig zum Pflegealltag dazu. Sie stellen eine hohe psychische Belastung dar und spielen mitunter bei Kündigungen eine entscheidende Rolle. Die Ursachen dafür, etwa die persönliche Biografie, traumatische Erfahrungen, krankheitsbedingte Veränderungen oder ein höheres Aggressionspotenzial, sind vielschichtig. Meist ist es die Summe mehrerer Faktoren. Aber auch die strukturellen Probleme in der Pflege lassen Gewalt entstehen, häufig indirekt durch Zeitdruck, fehlendes Personal, das Arbeitsklima oder Überlastung.
Zur Prävention von Gewalt gilt es sowohl die personelle als auch die strukturelle Ebene zu berücksichtigen. Wir haben deshalb gemeinsam mit dem Institut für Gerontopsychiatrie (IGP), der der AOK NordWest, der AOK Rheinland/Hamburg und dem Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) das Projekt „Würdevolles Miteinander“ mit verschiedenen Komponenten entwickelt:
Seminare für Leitungskräfte
Würdevolles Miteinander — Prävention von Gewalt in der Pflege
In diesem Seminar erhalten Sie Impulse für die Entwicklung einer Präventionsstrategie und Anregungen, wie Sie Ihre Mitarbeiter dabei unterstützen können, Gewalt in der Pflege frühzeitig zu erkennen und professionell zu handeln.
Umgang mit Traumata im Betrieb: Erkennen – Folgen verringern – Vorbeugen
Viele Mitarbeiter/innen in der Pflege und Altenhilfe erleiden traumatische Erfahrungen. Meist wird darüber nicht gesprochen. Doch die Folgen sind oft gravierend – für die Betroffenen, für andere Beteiligte und auch für die Abläufe in den Einrichtungen.
Seminare für Pflegepersonal
Umgang mit herausforderndem Verhalten bei pflegebedürftigen Menschen mit Demenz — Hilfen für den Pflegealltag
Welche Gesichter hat Gewalt in der Pflege? Wie kann ihr vorgebeugt werden? Wie gelingt Deeskalation? Wie ist mit Gewalterfahrungen umzugehen? Dieses Seminar gibt Antworten auf diese Fragen sowie Hilfestellungen für den Pflegealltag und bezieht Erfahrungen der Teilnehmenden ein. Wir bieten das Seminar gerne auch als Inhouse-Veranstaltung an, um möglichst vielen Mitarbeitern in Ihrem Team individuelle Handlungskompetenzen für den Umgang mit kritischen Situationen und herausforderndem Verhalten zu vermitteln.
Musik & Demenz: „Wir klingen“
Mit Musik können Menschen mit Demenz auf eine sehr individuelle, emotionale und vielfältige Weise angeregt und erreicht werden.
Märchen & Demenz: „Von Schneewittchen und der Pechmarie“ - Kreative Märchenarbeit in der Altenhilfe
Auch Menschen, die in den ersten Phasen an Demenz erkrankt sind, erinnern sich oft an Märchen. Sie sind deshalb ein guter Anknüpfungspunkt, um mit alten Menschen arbeiten zu können.
Ein Tabu wird zum Thema – Sexualisierte Gewalt in der Altenhilfe
Über das Thema „Sexualisierte Gewalt“ wurde lange geschwiegen. Heute ist es als Thema in der Gesellschaft angekommen und wird in der breiten Öffentlichkeit diskutiert – vor allem auch in Pflegeeinrichtungen, in der Behindertenhilfe oder in Beratungsdiensten.
Beziehungsgestaltung mit Angehörigen
Die vergangenen Jahre waren geprägt von Corona: Die dadurch erforderlichen Regeln, Vorschriften und Konzepte der Einrichtungen haben geholfen, Abstand zu wahren und Bewohner/innen vor einer Erkrankung zu schützen. Sie hatten und haben aber auch Einfluss auf den Kontakt zu den Familien der Bewohner/innen. Dieses Seminar zeigt Wege der Verständigung auf und gibt Impulse für das Wiederaufleben einer Willkommenskultur.
Sucht im Alter – (K)ein Problem?
Bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit von Pflegebedürftigen etabliert sich häufig die Haltung, das Problem zu ignorieren. Dabei wird manchmal übersehen, dass der regelmäßige Konsum von Alkohol oder auch Medikamenten zu Kontrollverlust bzw. Abhängigkeit führen und die Pflege zunehmend erschweren kann.
Projektstart: 2018
Zielgruppe: Fachkräfte in der Altenpflege/Altenhilfe
Angesprochen sind: Altenpflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Altenhilfe
Förderer: BGF Institut, AOK Rheinland/Hamburg
Downloads und Links zum Projekt
Fotos: AdobeStock, Pixabay
Dieses Projekt bietet altersgerechte Bewegungen zur Musik, ermöglicht Freude und Begegnungen, regt das Gedächtnis der Sinne an und dient zudem der Sturzprophylaxe. Dieses Angebot findet in Ihrer Einrichtung statt. Die Bewohner/innen sollten in der Lage sein, an einer Gruppe teilzunehmen; eine demenzielle Erkrankung schließt die Teilnahme am Gruppenangebot keinesfalls aus.
Das Projekt ist für die Teilnehmenden kostenlos.
Projektstart: 2018
Zielgruppe: Bewohner/innen von Altenpflegeeinrichtungen
Angesprochen sind: Altenpflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Altenhilfe
Förderer: Novitas BKK
Kooperationspartner: Institut für Gerontopsychiatrie (IGP)
Hier habe ich mich zum ersten Mal getraut, in eine andere Rolle zu schlüpfen, um mich selbst zu verstehen. Das war komisch und hat mir Spaß gemacht. Vielleicht bin ich doch eine Prinzessin.
Anonym, Kreative Traumahilfe
Foto: istock
Die Kinder hatten in der kreativen Gruppe keinen Leistungsdruck, d.h. sie mussten nichts lernen, üben oder vor allem nachweisen. Sie haben einen sicheren Raum und Ort für sich bekommen, wo sie malen und tanzen konnten. Sie haben mit Kunst und Bewegung einen anderen Zugang für sich selbst gewonnen. Ihre Freude und ihre Träume wurden dargestellt. Kinder, die sonst ruhig und zurückhaltend waren, sind wie eine Blume in der Gruppe aufgegangen. Sie haben die Möglichkeit bekommen, Selbstwirksamkeit zu erleben.
Meliah Özdemir, sozialpädagogische Fachkraft, Regenbogenschule, Duisburg
Foto: ISI
Ich hätte nie gedacht, wieviel die Arbeit mit den Bewohner/innen und wie sie miteinander umgehen auch mit mir selbst zu tun hat. Die Erlebnisse mit den kreativen Methoden haben mir einen neuen Blick auf meine Arbeit eröffnet. Ich freue mich jetzt richtig, auf meine Bewohner/innen und habe Lust mit ihnen die Methoden auszuprobieren. Ich bin gespannt, was sie mit den ganzen Farben anstellen werden.
Karin, Teilnehmerin einer Inhouse-Veranstaltung
Foto: Istock
Als junges Mädchen habe ich so gerne getanzt. Heute habe ich mich erinnert und so leicht gefühlt wie vor 60 Jahren. Ich bin so glücklich, diese Musik nochmal gehört zu haben.
Roswitha (79), Teilnehmerin „Tanz der Freude“
Foto: 1+1
Hier habe ich mich zum ersten Mal getraut, in eine andere Rolle zu schlüpfen, um mich selbst zu verstehen. Das war komisch und hat mir Spaß gemacht. Vielleicht bin ich doch eine Prinzessin.
Anonym, Kreative Traumahilfe
Foto: iStock
Die Kinder hatten in der kreativen Gruppe keinen Leistungsdruck, d.h. sie mussten nichts lernen, üben oder vor allem nachweisen. Sie haben einen sicheren Raum und Ort für sich bekommen, wo sie malen und tanzen konnten. Sie haben mit Kunst und Bewegung einen anderen Zugang für sich selbst gewonnen. Ihre Freude und ihre Träume wurden dargestellt. Kinder, die sonst ruhig und zurückhaltend waren, sind wie eine Blume in der Gruppe aufgegangen. Sie haben die Möglichkeit bekommen, Selbstwirksamkeit zu erleben.
Meliah Özdemir, sozialpädagogische Fachkraft, Regenbogenschule, Duisburg
Foto: ISI
Ich hätte nie gedacht, wieviel die Arbeit mit den Bewohner/innen und wie sie miteinander umgehen auch mit mir selbst zu tun hat. Die Erlebnisse mit den kreativen Methoden haben mir einen neuen Blick auf meine Arbeit eröffnet. Ich freue mich jetzt richtig, auf meine Bewohner/innen und habe Lust mit ihnen die Methoden auszuprobieren. Ich bin gespannt, was sie mit den ganzen Farben anstellen werden.
Karin, Teilnehmerin einer Inhouse-Veranstaltung
Foto: iStock
Als junges Mädchen habe ich so gerne getanzt. Heute habe ich mich erinnert und so leicht gefühlt wie vor 60 Jahren. Ich bin so glücklich, diese Musik nochmal gehört zu haben.
Roswitha (79), Teilnehmerin „Tanz der Freude“
Foto: Ionos
Ein Referenzmodell für Qualifizierung in der Pflege in der Rhein-Ruhr-Region
Unser Projekt „PEP 4.0“ hatte ein klares Ziel: Wir wollten einen engen Verbund für Pflege-Weiterbildung schaffen, der nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch praktische Hilfestellung leistet. In diesem Verbund haben wir verschiedene digitale Weiterbildungsformate zu aktuellen Pflege-Themen angeboten. Es ging aber nicht nur ums Lehren und Lernen. Wir wollten eine unterstützende Gemeinschaft etablieren, die sowohl Führungskräften und Entscheidungstragenden in ambulanten und stationären Gesundheitseinrichtungen als auch pflegenden Angehörigen zur Seite steht.
Unsere Vision war es, Menschen bei ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen. Deshalb haben wir beispielsweise auch Weiterbildungsberatung für Mitarbeitende und pflegende Angehörige angeboten. Uns war es wichtig, individuelle Bedürfnisse zu verstehen und Lösungen zu entwickeln, die wirklich auf die jeweiligen Herausforderungen zugeschnitten sind. Mit dem „Weiterbildungsverbund Pflege“ wollten wir nicht nur Bildung fördern, sondern auch eine Gemeinschaft aufbauen, die sich um die Bedürfnisse und Anliegen der Menschen in der Gesundheitswirtschaft kümmert. Bislang gibt es kein vergleichbares Modell in der Region, weder inhaltlich noch strukturell, und wir sind stolz darauf, auf diesem Weg eine positive Veränderung in der Pflegebranche zu bewirken.
ISI e.V. kooperierte bei diesem Projekt mit der MedEcon Ruhr und Tutoolio, damit im Rahmen des Projektes praxisnahe Konzepte und digitale Tools, wie Onlineberatung, Lernmanagementsysteme, Onlinekurse oder E-Learnings für den Aufbau einer kompetenzorientierten (Personal-)Entwicklung entstehen konnten. Dabei haben wir großen Wert auf erlebendes Lernen gelegt, um einen leichteren Transfer in den Pflegealltag zu ermöglichen.
Weitere Informationen und Ansprechpartner/Innen:
Projektstart: Januar 2023
Zielgruppe: Führungskräfte, Qualitätsmanagementbeauftragte und Inhaber/innen von Pflegeeinrichtungen (ambulant und stationär) sowie pflegende Angehörige
Förderer: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Förderprogramm „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ nach einem Beschluss des Bundestages, finanziert von der Europäischen Union – NextGenerationEU.
Kooperationspartner: MedEcon Ruhr GmbH, Tutoolio GmbH
Downloads und Links zum Projekt:
Gewaltprävention in der Pflege
Mentale Gesundheit in der Pflege
Umgang mit Konflikten in der Pflege
Kreative Stärkungsgruppen als innovative Versorgungsform für Mitarbeiter/innen im Gesundheitswesen
Pflegekräfte sowie Gesundheits- und Krankenpfleger/innen in Kliniken haben ein hohes Risiko, seelisch oder körperlich krank zu werden. Sie verdienen Unterstützung und Stärkung. Ziel des Projektes war es, Mitarbeitende im Gesundheitswesen durch ein neues Versorgungsangebot zu stärken. Sie wurden in speziellen Stärkungsgruppen darin unterstützt, mit Belastungen umzugehen und Entlastungsmöglichkeiten zu finden. Durch die Stärkung der Resilienz und der eigenen Ressourcen sollten Erkrankungen vermieden werden und bestehende Erkrankungen schneller abklingen. Die Ergebnisse des Projektes wurden wissenschaftlich evaluiert, damit Kreative Stärkungsgruppen bei einem Erfolg des Projektes zu einem Regelangebot der Krankenkassen werden können.
Im Rahmen von UPGRADE haben wir zudem gemeinsam mit dem Institut für Gerontopsychiatrie (IGP) spezielle Stärkungsbriefe für Mitarbeiter/innen im Gesundheitswesen und in der Pflege erarbeitet. Die Briefe sollten dabei helfen, mit Belastungen umzugehen und Entlastungsmöglichkeiten zu finden. Die Texte behandelten Themen wie Stress, Angst, Sorgen, Zusammenhalt oder Auszeiten.
UPGRADE war ein gemeinsames Forschungsprojekt des Instituts für soziale Innovationen (ISI) e.V., der Helioskliniken (NRW), der Novitas BKK und des IMIBE am Universitätsklinikum Essen. Es wurde über vier Jahre vom Innovationsfonds der Gesetzlichen Krankenkassen gefördert.
Projektstart: 1. Januar 2019
Projektende: 2023
Zielgruppe: Mitarbeitende im Gesundheitswesen, Pflegekräfte
Förderer: Innovationsfonds der Gesetzlichen Krankenkassen
Kooperationspartner: Helioskliniken (NRW), Novitas BKK, IMIBE am Universitätsklinikum Essen
Kompetenzwerkstatt Trauma für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine
Das Projekt verstand sich als unterstützendes Überbrückungsangebot bei der Bewältigung von traumatischen Ereignissen, die aus Krieg, Flucht, Vertreibung und Trennung resultieren. Ziel war es, Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine rasch traumasensible Stärkung und Begleitung anzubieten, um auf diese Weise Traumafolgestörungen entgegenzuwirken. Als Hauptangebot hat ISI e.V. regelmäßige traumasensible Kreative Stärkungsgruppen und künstlerische Projekte initiiert. Die Angebote wurden eng an die Bedürfnisse und Alltagsstrukturen der geflüchteten Kinder und Jugendlichen angepasst. Um über den Projektzeitraum hinaus eine nachhaltige traumasensible Begleitung zu gewährleisten, wurden parallel dazu und verwoben damit ehrenamtliche Helfer/innen befähigt, die traumasensiblen Angebote weiterzuführen, indem sie eine theoretische und praxisnahe Qualifizierung zu Traumaspekten erhalten.
Projektstart: August 2022
Projektende: Ende Juni 2023
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche aus der Ukraine
Förderer: Aktion Mensch
Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Herausforderungen digitaler Kommunikationsformen und der so genannten sozialen Medien
Geboren wurde die Idee quasi aus der Krise: Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben gezeigt, dass die Digitalisierung mit ihren Chancen für Kommunikation und Begegnung auch im Institut für soziale Innovationen weiterentwickelt und nachhaltig gestaltet werden muss. Das CIA-Team wurde deshalb im Zuge des Projektes mit Hard- und Software ausgestattet und im Umgang mit digitalen Medien geschult; eine Fortbildung zum Social Media-Manager sowie in Leichter Sprache waren Teil des Konzeptes. Dies sichert künftig die Erreichbarkeit und mediale Aufstellung von ISI. Zum Projekt gehörten zudem zwei innovative Modellvorhaben:
„See you“ für Schüler/innen von weiterführenden Schulen in sozialen Brennpunkten
Die Teilnehmenden wurden mit Tablets ausgestattet und im Umgang mit der digitalen Welt geschult. Im Fokus stand neben der Aufrechterhaltung von Verbindungen in Krisenzeiten auch der sensible Umgang mit Daten. Das Angebot konnte im Rahmen von Projektwochen oder als AG absolviert werden.
„Tea time“ für Erwachsene mit und ohne Fluchterfahrung mit intensivem Stärkungsbedarf, die sich nach Verbindung sehnen
Die Teilnehmer/innen wurden von unserem Social-Media-Manager und einer sozialen Fachkraft begleitet und - sofern kein eigenes Gerät vorhanden war - nach einer technischen Einführung mit Leih-Tablets ausgestattet. Wöchentliche Treffen im virtuellen Meetingroom dienten dem gemeinsamen Austausch und gemeinsamer Kreativität.
Das Projekt war für die Teilnehmenden kostenlos.
Projektstart: April 2021
Projektende: 1. März 2022
Zielgruppe: Schüler/innen von weiterführenden Schulen in sozialen Brennpunkten und Erwachsene mit und ohne Fluchterfahrung
Förderer: Stiftung Wohlfahrtspflege NRW
Kollaboratives Schreib-Projekt in Zeiten der Corona-Pandemie
Von Mitte März bis Ende Mai 2020 stand das öffentliche Leben in der Bundesrepublik Deutschland zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie weitestgehend still. Und bis heute ist unser Alltag alles andere als „normal”. Die anhaltende Krise hat unser Empfinden des Miteinanders beeinflusst.
Doch waren wir tatsächlich einsam, wenn wir gemeinsam für uns waren? Wähnten wir uns gelähmt vor Zukunftsangst oder konnten wir in der Frage nach dem „Danach“ zusammen Wirksamkeit erzeugen?
Auf der Suche nach dem Gemeinsamen verfolgte das kollaborative Schreib-Projekt „Stille Republik: 100+ Stimmen aus der Quarantäne” in Form von mehr als 100 kurzen Texten das Ziel, Einblicke in den nicht alltäglichen Alltag der Menschen in Deutschland in Zeiten kollektiver Selbstisolation und globaler Gesundheitskrise zu geben.
Projektstart: Juli 2020
Zielgruppe: jeder/jede, der/die über persönliche Corona-Erfahrungen berichten möchte
Ein niedrigschwelliges Beratungs- und Stärkungsangebot für Beschäftigte in aktuell herausfordernden systemrelevanten Berufen in der Corona-Krise
Für alle Menschen, die sich ängstigen oder mit Unsicherheiten, Einsamkeit und Nöten rund um die schwierige Situation in Zeiten von Corona zu kämpfen haben, hat ISI e.V. 2020/2021 eine eigene Hotline geschaltet. Vor allem für Menschen in den so genannten systemrelevanten Berufen waren die ISI-Mitarbeiter/innen Ansprechpartner/innen. Sie wollten unterstützen, zuhören – und Betroffenen auf diese Weise auch die Chance geben, den eigenen Gefühlen einfach mal Luft zu machen.
Dank Unterstützung der Stiftung Universitätsmedizin Essen konnten wir mit der Corona-Hotline unter dem Motto „Mach Dir Luft!“ ab Dezember 2020 bis Frühjahr 2021 in eine zweite Phase gehen.
Projektstart: 15. April 2020
Projektende: 15. Oktober 2020
Start zweite Projektphase: 1. Dezember 2020
Ende zweite Projektphase: 1. März 2021
Zielgruppe: Menschen, die sich ängstigen oder mit Unsicherheiten, Einsamkeit, Wut und Nöten rund um die schwierige Situation in Zeiten von Corona zu kämpfen haben, insbesondere Beschäftigte in aktuell herausfordernden systemrelevanten Berufen
Kooperationspartner: Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) am Universitätsklinikum Essen
Förderer: Stiftung Universitätsmedizin Essen
Downloads und Links zum Projekt:
Interview mit Projektleiterin Viola Werner
Postkarten-Aktion „Mach Dir Luft!“
Weitere kreative Ideen und Methoden zum Umgang mit der Corona-Pandemie haben wir unter dem Motto „Stärken und aufrichten in Zeiten von Corona“ zusammengestellt.
Traumasensible Stärkung traumatisierter Flüchtlinge durch kreative Gruppen und künstlerische Projekte
Ziel des Projektes war die traumasensible Stärkung traumatisierter Geflüchteter über kreative Stärkungsgruppen und Stärkungsprojekte der Kreativen Traumahilfe (KTH) für Kinder, Jugendliche und Frauen, beispielsweise der „Tanz des Aufrichtens“, der „Chor der Hoffnung“ sowie Ausstellungen zu Themen wie Heimat und Sehnsucht.
Das Projekt war zunächst auf 30 Monate angelegt und konnte auf 48 Monate verlängert werden.
Projektstart: 1. Februar 2016
Projektende: 31. Januar 2020 (nach Verlängerung)
Zielgruppe: Traumatisierte Frauen, Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund
Angesprochen waren: Schulen, sozialpädagogische Träger, Unterkünfte für Geflüchtete
Teilnehmende: über 1.000 Menschen
Förderer: Aktion Mensch
Downloads und Links zum Projekt:
Handreichung „projekt aufrichten!“
aufrichten! wurde 2018 mit dem WDR-Kinderrechte-Preis in der Kategorie „Sonderpreis“ ausgezeichnet! Der Preis wird seit 1994 verliehen und soll ein wichtiges Zeichen für Kinderrechte setzen. Überreicht wurde der Preis von Laudatorin und UNICEF-Vorstandsmitglied Daniela Schadt.
Bildergalerie des WDR zur Preisverleihung am 23. September 2018
Medienberichte über das Projekt:
Artikel im Stadtspiegel vom 30. Juni 2017
Artikel in der Duisburger Lokalausgabe der WAZ vom 26. Juni 2017 (WAZ plus)
Artikel in der Duisburger Lokalausgabe der WAZ vom 1. Juni 2017
Neue Dialoge zwischen Geflüchteten, Zugewanderten und Einheimischen
„Erzählcafés“ sind keine Orte, sondern eine Methode, mit der durch bestimmte Schritte Dialoge initiiert werden können. Diese bewährte Methode wurde im Rahmen dieses Projektes erstmals in der Jugendhilfe und für diese Zielgruppe eingesetzt. In Erzählcafés kommen Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen und erzählen und diskutieren über ihre Erfahrungen.
Projektstart: 1. Juli 2017
Projektende: 30. Juni 2020
Zielgruppe: Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund
Teilnehmende: 300 Menschen
Förderer: Aktion Mensch
Teilnehmer/innen unseres Erzählcafés aus verschiedenen Ländern stellen sich vor und erzählen von ihrem Alltag und ihren Zukunftsträumen.
Ein Programm der Gesundheitsförderung in Kitas und Kindergärten
Dieses Stärkungsprojekt richtete sich an benachteiligte und/oder Kinder mit besonderen Belastungen bzw. Traumata. In spielerischen, erlebnisbezogenen Gruppenangeboten wurde gemeinsam mit den Kindern an ihrer psychosozialen Stärkung sowie der Stärkung ihres Selbstwertgefühls und der Resilienz gearbeitet. Die Angebote nutzten Identifikationen und kreativen Ausdruck: Jedes Kind wurde ein Einhorn und Teil der Einhorn-Welt. Weitere positive Effekte: Gesundheitsförderung durch Bewegungsangebote, Erhöhung der Lern- und Konzentrationsfähigkeit.
Das Projekt wurden von der Stiftung „Unsere Kinder – unsere Zukunft“ der Sparkasse Duisburg gefördert.
Projektstart: 1. Januar 2019
Projektende: 30. Juni 2019
Zielgruppe: sozial benachteiligte und/oder Kinder mit besonderen Belastungen bzw. Traumata
Förderer: Stiftung „Unsere Kinder – unsere Zukunft“ der Sparkasse Duisburg
Downloads und Links zum Projekt:
Projekt zur Prävention sexueller Gewalt und zur Wertevermittlung für junge geflüchtete Menschen
ISI hat mit weiblichen und männlichen Jugendlichen kreative Projekte zur Diskussion und Entwicklung ihres Männer- und Frauenbildes durchgeführt: Wie sehe ich mich? Welche Erwartungen werden an mich gestellt? Welche Sehnsüchte habe ich? Genutzt wurden unterschiedliche kreative Methoden; entstanden sind unter anderem große Stoff-Wandbilder, Masken, Bilder und eigene Briefmarken.
Das Projekt war Teil eines Sonderprogramms des Landes NRW.
Projektstart: 10. Oktober 2018
Projektende: 31. Dezember 2018
Zielgruppe: Jungen und Mädchen/junge Erwachsene im Alter von 12 bis 24 Jahren mit und ohne Fluchterfahrung oder Migrationshintergrund
Teilnehmende: 30 Menschen
Förderer: Land NRW
Aufbau eines Beratungs- und Informationszentrums „Trauma und Hospiz“ für Duisburg und Umgebung
Bei vielen Menschen in der letzten Lebensphase werden traumatische Erfahrungen aus der Kriegszeit und anderen Zeiten lebendig. Über zwei Drittel der Menschen über 70 Jahre haben traumatische Erfahrungen machen müssen, vor allem durch Kriegserfahrungen, Flucht und Vertreibung oder sexuelle Gewalt. Diese Erfahrungen haben Folgen, die besonders im hohen Alter wieder lebendig werden: Unruhe, Ängste, Erstarren, Aggressivität gegenüber Angehörigen und Pflegenden, Schlaflosigkeit, Essensverweigerung und viele andere mehr. Oft werden die Traumafolgen nicht als solche identifiziert, die Betroffenen und die Angehörigen sind verwirrt, bekommen Schuldgefühle und können mit dem Leiden nicht umgehen.
Wie sich Traumata manifestieren und wie man ihnen helfend und würdigend begegnen kann, stand im Zentrum des Projektes „Trauma und Hospiz“, das wir gemeinsam mit dem Institut für Gerontopsychiatrie (IGP) 2019 initiiert und gemeinsam mit dem Deutschen Hospiz- und Palliativverband (DHPV) realisiert haben.
Das Projekt wurde von der Stiftung Deutsches Hilfswerk/Deutsche Fernsehlotterie gefördert.
Projektstart: 1. Juli 2019
Projektende: 30. Juni 2021
Zielgruppe: Angehörige, Mitarbeitende im Hospizdienst, Therapeut/innen, Fachkräfte in der Altenhilfe und Altenpflege
Kooperationspartner: Institut für Gerontopsychiatrie (IGP), Deutscher Hospiz- und Palliativverband (DHPV)
Förderer: Stiftung Deutsches Hilfswerk/Deutsche Fernsehlotterie
Downloads und Links zum Projekt:
Handreichung Trauma und Hospiz
Eine gedruckte Ausgabe kann per Mail bestellt werden: info(at)soziale-innovationen.de
Verbundprojekt mit Schulungsangeboten und eigener Homepage zum Thema Traumata bei alten Menschen
Traumata bei alten Menschen sind ein Tabuthema mit hoher gesellschaftlicher Relevanz. Im Rahmen eines groß angelegten Verbundprojektes haben wir gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnern an verschiedenen Standorten im Land Vorhaben entwickelt, um Betroffene zu stärken, Angehörige zu entlasten und Fachkräfte zu schulen. Dabei haben wir das Thema über Vorträge, Veranstaltungen, Schulungen und Aktionen gezielt von der Projektebene in die Praxis und in die würdigende Altenhilfe/Altenpflege übertragen. Behandelt wurden die Themenbereiche sexualisierte Gewalt sowie Kriegstraumata, aber beispielsweise auch die Unterscheidung von Demenz und Trauma. Wichtige Schwerpunkte des Projektes waren außerdem: Erzählen/Erzählungen, Begegnungen, das Stigma des Opfer-Seins, Scham sowie Kraftquellen und Resilienz.
Das Projekt wurde vom Land NRW sowie der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert.
Projektstart: 1. September 2013
Projektende: 31. August 2016
Zielgruppe: traumatisierte, ältere Menschen und ihre Angehörigen, Fachkräfte in der Altenpflege und Altenarbeit
Teilnehmende: 7.500 Veranstaltungsteilnehmer/innen; 24.200 Besucher/innen der neuen Homepage
Kooperationspartner: PariSozial Minden-Lübbecke/Herford, Wildwasser Bielefeld e.V., Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung (dip) e.V., Institut für Gerontopsychiatrie (IGP)
Förderer: Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW
Downloads und Links zum Projekt:
Abschlussbericht von Frank Weidner, Hartmut Emme von der Ahe, Anke Lesner, Udo Baer
die gedruckte Fassung ist im Mabuse-Verlag erschienen; ISBN: 978-3-86321-336-7
Bewältigungsstrategien traumatisierter alter Menschen - Eine qualitative Studie von Dr. Udo Baer
Im Rahmen des Projekts „Alter und Trauma“ entwickelte das Institut für Gerontopsychiatrie (IGP) Anfang Mai 2015 zum 70. Jahrestag des Kriegsendes 1945 die Ausstellung „Trost 45“. Menschen, die den Krieg und das Kriegsende miterlebt haben, wurden gefragt: „Was tröstete, was tröstet mich?“ Die Antworten auf diese Frage gaben sie in ihren Bildern, Objekten und Texten, die gesammelt und ausgestellt wurden.
Gewaltprävention und Opferschutz für NS-Verfolgte in Altersheimen, Identifizierung von Täter-Opfer-Konstellationen und Entwicklung einer praxisnahen Handlungsanleitung für Pflegekräfte (kurz: TOK)
Gemeinsam mit dem Institut für Gerontopsychiatrie (IGP) haben wir 2015 das Projekt „Täter-Opfer-Konstellationen in der Altenhilfe" ins Leben gerufen. Unser gemeinsames Ziel: den Opfern des NS-Regimes, die heute als Überlebende in Einrichtungen der Altenhilfe leben, würdigend und schützend zu begegnen und die Probleme, die damit verbunden sind, zu identifizieren und angemessene Lösungen dafür zu finden.
Das Projekt wurde von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft unterstützt und gemeinsam mit dem Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. realisiert.
Projektstart: 1. Februar 2016
Projektende: 31. Januar 2017
Zielgruppe: Fachkräfte in der Altenhilfe und Altenpflege
Förderer: Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft
Kooperationspartner: Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V., Institut für Gerontopsychiatrie (IGP)
Downloads und Links zum Projekt:
NS-Täter und NS-Opfer treffen im Altenheim aufeinander - was tun?
Kreative Stärkung und Begleitung für Menschen mit Demenz und ihre Partner/in
Wenn ein Mensch von der Diagnose Demenz erfährt, wirft das in der Regel „alles um“: Lebensplanung, Lebensentwurf, Lebensträume zerbrechen oder werden zumindest erschüttert. Das, was man sich noch vorgenommen hat, geht nun (wirklich oder vermeintlich) nicht mehr. Bei den Betroffenen selbst entwickeln sich Gefühle wie Trauer und Scham, oft vereinsamen sie nach und nach.
Vorhandene Angebote für den Zeitpunkt einer Demenzdiagnose fokussieren sich oft auf medikamentöse Versorgung oder bauliche Veränderungen in der Wohnung. Das Institut für soziale Innovationen (ISI) e.V. hat über dieses Projekt eine Hilfe angeboten, die vor allem auf die sozialen und emotionalen Elemente zielt. Diese erst anzugehen, wenn die demenzielle Entwicklung weit fortgeschritten ist, ist oft zu spät. Frühe Unterstützung kann viel Leid ersparen.
Zielgruppe des Projektes waren alte Menschen bei oder nach der Demenzdiagnose sowie deren Partner/innen der gleichen Generation. Denn wer Angehörige unterstützt, unterstützt damit auch die Erkrankten. Wir haben Betroffenen durch telefonische und persönliche Beratung sowie in Stärkungsgruppen die Möglichkeit gegeben, ihre Gefühle auszudrücken und sich mit anderen auszutauschen.
Das Projekt wurden von der Seniorenstiftung der Sparkasse Duisburg gefördert.
Projektstart: 1. Januar 2019
Projektende: 31. Dezember 2019
Zielgruppe: Menschen mit Demenz und ihre Partner/in
Teilnehmende: 37 Menschen
Förderer: Seniorenstiftung der Sparkasse Duisburg
Projekt „Wir Einhörner“
Projekt „Wir Einhörner“
Projekt „Wir Einhörner“
Projekt „Wir Einhörner“
Projekt „Wir Einhörner“
Projekt „Wir Einhörner“
Projekt „Wir Einhörner“
Projekt „aufrichten!“
Projekt „aufrichten!“
Projekt „aufrichten!“
Projekt „aufrichten!“
Projekt „aufrichten!“
Projekt „aufrichten!“
Projekt „aufrichten!“
Projekt „aufrichten!“
Projekt „aufrichten!“
Projekt „aufrichten!“
Projekt „aufrichten!“
Projekt „aufrichten!“
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Traumahilfe
Kreative Traumahilfe
Kreative Traumahilfe
Kreative Traumahilfe
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Kreative Stärkungsarbeit
Projekt „Superheroes“
Projekt „Superheroes“
Projekt „Superheroes“
Nicht immer können wir unsere Projekte auch fotografisch begleiten. Viele Themen sind zu sensibel, zu persönlich - und wir wollen den Menschen, die zu uns kommen, einen geschützten Raum und unseren Projekten einen würdigenden Rahmen bieten.
Für die hier gezeigten Fotos liegen uns die Genehmigungen der abgebildeten Personen vor.
Rufen Sie uns an:
Tel. 0203 36 35 26 83
Erreichbarkeit: Mo-Do 9-17 Uhr
und nach Vereinbarung
Bitte hinterlassen Sie uns außerhalb dieser Zeit eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter, wir melden uns schnellstmöglichst zurück.
E-Mail: info(at)soziale-innovationen.de
In der Regel sind die Bildnachweise unmittelbar bei den Fotos angegeben; alle anderen Nachweise finden Sie im Impressum.